Springe zum Inhalt

Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan

DAS PORZELLANIKON – EIN MUSEUM DER VIELFALT

Im Reigen der staatlichen Museen in Bayern ist das Porzellanikon eines der großen. Mit 2.000 m2 am Standort Hohenberg an der Eger und 8.000 m2 Ausstellungsfläche in Selb ist es einzigartig in Europa. Insgesamt über 200.000 Exponate bilden ab, was die Menschen in der deutschen Porzellanbranche, insbesondere in Oberfranken und der Oberpfalz, in den letzten 200 Jahren geschaffen haben und was die Region mit der größten Dichte an Produktionsstätten, vor allem das Fichtelgebirge, weltweit bekannt gemacht hat: das Porzellan. Es verbindet Gebäude, die den Atem der Geschichte spüren lassen und Ausstellungen, die auf rund 10.000 m2 modern und besucherorientiert Menschen faszinieren.

Inmitten eines Industriedenkmals bieten wir perfekt ausgestattete Konferenzräume. Herzstück des Konferenzzentrums ist das Auditorium, welches Veranstaltungen optimal in Szene setzt! Dieser über 10 m hohe und imposante Raum ist mit einem hochauflösenden Beamer, Dolby-Surround 5.1 Tonanlage, bis zu 8 Mikrofonen (kabellos oder mit Kabel) und Simultanübersetzer-Anlage für bis zu 4 Sprachen ausgestattet. Zwei weitere Konferenzräume mit jeweils 98 m2 Fläche bieten ungestörte Ruhe für Tagungen oder Seminare.

 

Hohenberg – Faszination des Schönen

Gelegen in Hohenberg an der Eger dokumentiert das Mutterhaus dieser 1982 ins Leben gerufenen Einrichtung, heute die Geschichte der Porzellanformen und -dekore und dies seit der Erfindung des Porzellans durch Johann Friedrich Böttger und Walther Ehrenfried von Tschirnhaus. Der Schwerpunkt der Sammlung und damit der dort präsentierten Exponate liegt auf dem Schaffen der Porzellanindustrie im deutschsprachigen Raum seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Zeit der Wende 1990.  Sonderausstellungen, die manchmal sogar das ganze Museum in ein neues Gewand hüllen, behandeln immer wieder zentrale Aspekte der Porzellangeschichte aus unterschiedlichsten Perspektiven. Aber auch das faszinierende künstlerische und handwerkliche Können der Manufakturisten in ganz Europa war und ist hier präsent.

 

Selb – Porzellan erleben

Klassische Eleganz und wertiges Ambiente stilvollen Wohnens, wie es die neben der Fabrik gelegene ehemalige Fabrikanten Villa und der 1995 eröffnete Neubau in Hohenberg an der Eger verkörpern, findet eine kontrastreiche Entsprechung in der früheren Porzellanfabrik. Diese wurde 1867 durch Jacob Zeidler gegründet, 1917 erworben durch Phillipp Rosenthal. In drei unterschiedlichen Bereichen wird Porzellan als Erlebnis erfahrbar. Von der Herstellung des „Weißen Goldes“ über den fertig gebrannten zunächst noch weißen Scherben bis zur verzierten Ware. Lebendig wird dies in den historischen Fabrikationsräumen, wo durch ein Ensemble von Maschinen, durch Vorführungen und Videofilme auf spannende Weise Einblicke in dreihundert Jahre Produktionsgeschichte vermittelt werden. Ehemalige Porzelliner geben Wissensbegierigen gern Auskunft und zeigen, wie es ging.

 

Technische Keramik – Versteckt aber unvergleichlich und unverzichtbar

Ob mannshohe Mischbehälter für die chemische Industrie, Tauchformen für die altbekannten Latexhandschuhe, Elektroisolatoren und Kondensatoren oder modernste Produkte für den Bereich der Biomedizin, Computertechnik und den Automobilbau – auch technische Keramik, die  von deutschen Herstellern produziert wurde und in vielerlei Weise den Menschen dient, ohne bemerkt zu werden, wird hier anschaulich dargestellt.

 

Rosenthal – Ein Mythos

2016 wurde der Ausstellungsbereich am authentischen Ort, im Brennhaus der 1969 stillgelegten Rosenthal-Fabrik in Selb-Plößberg, auf moderne und außergewöhnliche Weise neu inszeniert. Der Weg führt die Besucherinnen und Besucher durch einen „Logo-Tunnel“ in einen 600 m2 großen, offenen Raum mit einem imposanten Brennofen. Medienstationen geben Einblicke in das Leben von Philipp sen. und Philip jun. Die Fülle ihrer Produktinnovationen vor dem Hintergrund der sich verändernden Tischkultur zwischen dem ausgehenden 19. und beginnenden 21. Jahrhundert werden auf ungewöhnlich gestalteten Tischen präsentiert. Ausgewählte Kunstporzellane wollen hingegen in speziell dafür entworfenen Archivschränken entdeckt werden. Ein Highlight sind die 44 Fenster, durch deren farbenprächtige Dekore die Sonne in die Ausstellung scheint und das historische Gebäude in eine Art Industriekathedrale verwandelt.

 

Weitere Infos:

Alexandra Oppitz

Veranstaltungsleiterin

Event- und Tourismusmanagement

 

Porzellanikon –  Staatliches Museum für Porzellan

Hohenberg a. d. Eger / Selb

Werner-Schürer-Platz 1

95100 Selb

Fon +49 9287 91800-631

Fax +49 9287 91800-699

alexandra.oppitz@porzellanikon.org

www.porzellanikon.org

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Diese Galerie enthält 11 Fotos. Cookie-Einstellungen